Dienstag, 13. Dezember 2022

Free Fabian Mittag 2 - viel zu viele Leute

Hallo, hier ist wieder Ræco, heute live aus der Großstadt! Also, zum Glück gibt es hier Ampeln. Wenn so ein Ding grün wird kann man relativ gefahrlos die Kreuzung überqueren. Zum Glück ist hier überall Asphalt, da kann man gut Höchstgeschwindigkeit fahren. Trotzdem sind wir oft noch langsamer als die Riesen neben uns. Leider haben wir so langsam den Überblick verloren... Wir versuchen zwar möglichst nach Süden zu fahren, aber irgendwie sind da immer wieder diese Häuser im Weg. Wir bräuchten dringend eine Karte. Zumal Taich Mahals Kompass immer ungenauer wird. Er kann sich das auch nicht erklären. Toyo vermutet es liegt an den ganzen Stromleitungen, er hat das auf seinem Kompass auch beobachtet. Was hast du gesagt, Beatla? Da vorne ist eine Karte? Tatsächlich! Da, in dem Laden da vorne. Aber es gibt dort soooo viele Menschen! Na vielleicht warten wir einfach auf eine Rotphase... Genau, wenn die Menschen stehen bleiben. In 30 Sekunden sollte es so weit sein. Genau, Lexoñ, du hast die Ampeln durchschaut. Ich glaube dir .... Dann müsste ja jetzt in 10..9..8..7..6 - oh die Ampel ist wirklich Rot geworden, fast rechtzeitig! Also ab auf den Gehweg... Zum Glück sind diese Menschen viel zu sehr mit ihren mp3 Playern und Nintendos beschäftigt :) geschafft! Aber hier drinnen ist auch viel zu viel los. Schnell unter das Regal! Huch, jetzt erst einmal verschnaufen...

Montag, 11. April 2022

Lohnbucheintrag 5485 - die Begegnung

Mannomann! Eben war wieder etwas los.

Ich bin also von Mover aus losgestiefelt. immer hübsch einen Schritt vor den anderen. Irgendwann ging es ganz leicht, ich bin sogar etwas gerannt...
Doch plötzlich sehe ich vor mir das weit aufgerissene Maul eines Untieres ohne Beine! Dafür mit einem sehr dicken Bauch. Das Tier sah wie ein überdimensionierter Hut aus! Zum Glück hab ich im Raumschiff den kleinen Prinzen gelesen, dort wurde erklärt dass dieses Tier Boa Konstruktor oder so ähnlich heißt. Und dass es gerade gefressen hatte und deswegen gerade nicht gefährlich ist. Oder dann gerade gefährlich? Auf jeden Fall sah sie schön aus, schrecklich schön mit dem dicken Bauch. Da könnte man glatt zum Romantiker werden, auch so ein Wort was ich hier auf der Erde gelernt habe.

Bin ich aber nicht. Zum Romantiker geworden. Ich wollte mich ja dann doch nicht fressen lassen.
Also bin ich weitergelaufen und hab dann bald die Årthdrop erreicht und erst Mal eine Dose aus der Rettungskapsel warm gemacht.

Ich hab noch keine Lust in das Raumschiff zu klettern, lieber erst Mal das Logbuch schreiben. Aber was hängt da aus dem Loch von dem Mover heraus? Sieht aus wie eine Kette - beziehungsweise wie ganz viele Ketten! ... Das muss ich Untersuchen, bis bald.

Donnerstag, 23. März 2017

Logbucheintrag 5484 - endlich raus

Mannomann war das ne Geburt. Aber der Reihe nach.
Ich bin also aus der Tür vom Mover geklettert, und hab überlegt, wie ich jetzt aus der Felsspalte komme. Dachte mir, so schwer kann das nicht sein, nimmst eine von diesen Lianen und schwingst dich ala S-TAR heraus. Ich mein dieser Super Tarzan, den ich auf so einer komischen Internetseite entdeckt habe, der konnte sich ja immer von einer Liane zur nächsten schwingen. Und natürlich auch an den Dingern hochklettern. Das sollte eigentlich gehen.
Ich also die Liane gegriffen, hab mich rangehängt und wollte gerade anfangen mit klettern, da falle ich plötzlich mit der Liane nach oben! Ja genau nach oben.
Und plötzlich hing ich oben in so einem dieser tropischen Bäume. Na mit denen hab ich ja Erfahrung, also bin ich den runter geklettert und schwupps stand ich auf festen Boden genau neben der Felsspalte. Nur wie sollte ich den Mover da wieder raus bekommen?  Wenn ich doch nur ein Seil mit Haken hätte... Im Mover war zwar eines, aber da müsste ich  wieder runter klettern... Und wenn diese blöden Lianen immer nach oben fallen... Naja zum Glück hab ich das Logbuch vorschriftsmäßig immer im Raumanzug, und den selbstverständlich an. Immerhin ist das ein wilder Planet! Werde nun also zu Fuß zurück zum Raumtransporter gehen und mir ein vernünftiges Seil besorgen. Nun das wird ein langer Spaziergang... Naja aber was soll schon passieren.

Samstag, 7. Januar 2017

Free Fabian - vormittag 2: Zivilisation!

Und hier ist wieder Ræco mit dem neusten von unserer Free Fabian Aktion! Also, wir sind nicht nur raus aus dem Wald sondern endlich auch wieder auf so etwas, was man eine Straße nennen kann. Ja sie ist sogar asphaltiert!
Und am Straßenrand sind jetzt auch ganz viele von diesen Häusern mit den großen Türen. Auch mit kleinen Türen für die Menschen, aber auch mit jeder Menge großen für die Riesen. Von denen fahren hier auch schon einige rum. Wir müssen ganz schön aufpassen, dass sie uns nicht überfahren. Ich meine, wir fahren ja schon extra am Straßenrand auf dem weißen Streifen. Trotzdem gibt's ja auch Kreuzungen und da ist es schon ab und an schwierig. Naja zum Glück ist hier noch nicht so viel Verkehr...

Sonntag, 1. Januar 2017

Logbucheintrag 5483 - erwachen

Statusbericht: Bin gerade aufgewacht. Irgendwie ist nichts so wie es sein soll. Die Bedienkonsole ist unter mir, der Sitz ist über mir. Und im Fenster kann ich in einen riesigen Abgrund sehen. Dort hängen überall Lianen und son Zeug rum.
Was ist nur passiert?
Bin ich abgestürzt?
Schon wieder?
Werde jetzt mal raus gehen um mir die Misere anzusehen...

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Free Fabian - Morgen 2: Der Riese

Hey Leute, hier spricht Ræco.
Am Morgen war ja heute was los, aber langsam der Reihe nach.
Wir standen also vor dieser großen Tür und wollten die Menschen aus dem Haus hupen.
Da dröhnten auf einmal Trommeln aus dem Haus und es klang irgendwie nach Raggea Musik.
Dann ging die Tür von dem Haus nach oben auf und dahinter stand ein Riese! Er sah eigentlich aus wie ein ganz normales Spielzeugauto nur viel größer. So groß dass sogar 5 Menschen drinnen sitzen hätten können!
Drin war aber nur ein Mensch. Ob der Riese den gefressen hatte? Der Riese jedenfalls fuhr langsam auf uns zu und hätte uns beinahe überfahren! Zum Glück funkte Toyo R. ihn noch rechtzeitig an, sodass er stehen blieb.
"Wo kommt ihr Winzlinge denn her?", fragte er uns. "Habt ihr euch etwa verfahren?"
"Genau!", sagte Taich Mahal.
"Kannst du uns den Weg aus dem Wald zeigen?", fragte Toyo.
"Klar, mir immer hinterher. Aber erst macht den Weg frei!"
Und dann fuhren wir ihm hinterher, er war aber sehr schnell, immerhin war er auch viel größer als wir.
Am Waldrand angekommen rief er dann per Funk:
"Sorry Leute. Aber ich kann echt nicht noch länger so langsam fahren, mein Mensch ist schon fuchsteufelswild. Und ich will nicht schon wieder in die Werkstatt!"
Und weg war er uns wir wussten nicht mal seinen Namen...

Freitag, 9. Dezember 2016

Logbucheintrag 5482 - unterwegens

So jetzt bin ich unterwegs. Der Mover ist auf Autopilot eingestellt und sucht sich seinen Weg durch das Unterholz. War schon nicht so einfach, aus der Arthdrop rauszukonmen, aber zum Glück ist der Mover sehr stabil und hat durch den kleinen Sprung von der Heckklappe vom RTP (RaumTransPorter = Raumschiff) keinen Schaden erlitten. Selbst das Licht geht noch. Naja das mit dem Unterholz erschwert allerdings gewaltig die Sicht. Aber der Autopilot macht seine Sache ganz gut, bin schon fast ne Stunde ohne Probleme unterwegs.

Dienstag, 29. November 2016

Free Fabian - Morgen des 2. Tages

Mannomann wir sind die ganze Nacht durch diesen verdammten Wald geirrt. Kafo hier übrigens... Und jetzt wo die Sonne wieder scheint ist doch tatsächlich so etwas wie ein Haus zu sehen. Bin schon gespannt, ob da auch Autos leben. Oder wenigstens Menschen.
Nun wir stehen jetzt vor einer großen Tür. Müssen echt ganz schön groß sein, diese Menschen. Oder zumindest unheimlich dick... Aber es kommt keiner. Wir müssen wohl erst mal uns bemerkbar machen. Los Leute lässt uns die Menschen raushupen!

Samstag, 24. September 2016

Logbucheintrag 5481 - ich habe einen Plan.

So der Funkspruch ist raus. Hat sich aber noch niemand zurück gemeldet... Naja die werden schon kommen. Der Schiffskompass ist jetzt auch aktiviert. Schon praktisch, so ein Ding das immer zu unserer Arthdrop zeigt. Dann sollten ja demnächst die ersten hier eintreffen. Ich frag mich gerade ob... Oh, ja ich kann hier nach den Kapseln suchen lassen... 2 davon sind gar nicht soooo weit weg... Ich glaube ich mach mal unseren Mover startklar, ist zwar eigentlich eher ein Baustellen-Fahrzeug um Erde durch die Gegend zu schieben aber immerhin fährts. Klingt nach na guten Idee. Vielleicht braucht ja jemand Hilfe.

Montag, 6. Juni 2016

"Free Fabian" - Nacht 1 - Session

Ogottogott, ist das dunkel geworden. Ja, Beatla wieder. Ich wollte ja eigentlich die Verantwortung für die Doku abgeben, aber die anderen haben auch alle keine Lust. Naja, dann muss es wohl sein. Wir sind schon seid Ewigkeiten in diesem verdammten Wald unterwegs. Wir kommen hier einfach nicht raus. Und wir sind auch schon gewaltig vom Kurs abgekommen. Meint zumindest Taich. Und der wird es wissen. Immerhin ist er ein Toyota und die wissen das immer sehr gut.
Toyo hat das ja bestätigt. Oder hat er das nur gesagt, weil er auch ein Toyota ist? Ich bin jedenfalls schon etwas beunruhigt nun auch die Nacht hier zu verbringen. Wir haben zwar, Fabian sei dank, Licht,  aber nur mit Scheinwerfer zu fahren ist ziemlich unangenehm. Obwohl es schon chick aussieht, wenn die ganzen Lichtblitze über den Boden flackern. Der alte Bull hat n cooles Lied aus den 80ern angestimmt. Taich macht ne echt gute beatbox dazu, klingt fast genau wie die synthie-Schlagzeuge. Benco singt den Bass und Merced macht die Gitarre mit seinem virtuellen Instrument plugin dazu. Klingt schon ziemlich cool. Und wie Kafo die e-Orgel singt! Ziemlich cool. Bin stolz auf meinen Bruder. Wenn ich doch auch so gut singen könnte... Leider hat Fabian nicht mehr geschafft, uns allen Instrumente einzubauen. Naja. Aber so ist die Nacht wenigstens etwas erträglicher. Wenn wir doch nur aus diesen Wald raus und in die Zivilisation zurück kommen würden... Naja, ich will jetzt erst mal der Musik lauschen.

Donnerstag, 25. Februar 2016

Logbucheintrag 5480 - endlich drin

Juhu, ich habe es geschafft! Ich bin drin! Also nicht nur im Raumschiffnetz sondern auch im Raumschiff an sich! Wie ich das geschafft habe? War im Grunde ganz einfach.
Also zuerst hab ich die Verbindung zum externen Schiffsnetz mithilfe der Notfallcodes hergestellt. Dann hab ich mein mobiles Endgerät darin eingeklinkt und bin mit dieser Kennung einfach in das Raumschiff spaziert. Ist n Ding dass der Kommunikator nicht schon von vornherein darauf eingerichtet  war. Aber vielleicht war er es auch und ich war all die Jahre nur zu dumm das Ding richtig zu zu bedienen. Wozu auch. Drinne hatte ich ja überall Zugang über die fest installierten Terminals. Naja. Aber vielleicht ist mobil ja auch zuverlässiger - und ich kann jetzt auch von überall draußen das Schiff mit der Ortungsapp aufspüren.
Jedenfalls bin ich mit dem Ding den palm tree hoch geklettert und hab mir damit Zutritt zu dem Raumschiff verschafft.
Jetzt bin ich jedenfalls drin und kann endlich wieder den Komfort meiner Kajüte genießen.
So wie dieser alte Schiffbrüchige, Emetal Wee. Der hatte auch nur noch sein Schiff. Und hat 10 Jahre auf einer einsamen Insel überlebt. Das schaffe ich doch wohl locker!
Oder sollte ich doch schnell Kontakt zu den natives aufnehmen?
Allerdings scheinen die fast alles zu essen, was auf diesem Planeten kriecht und fliegt. Den würde so ein Knochentier wie ich bestimmt auch gut schmecken...
Ob sie meine Kameraden schon gefunden haben? Nicht dass sie die auch fressen! Ich muss sie unbedingt warnen! Am besten schick ich gleich nen Funkspruch los.
Auf, Illilill, noch kann ein Funkspruch sie retten!

Montag, 18. Januar 2016

"Free Fabian" - Abend 1- immer noch Wald.

So, da bin ich wieder. Beatla. Also wir sind heute schon den ganzen Tag unterwegs gewesen. Ich würde ehrlich gesagt gerne aus diesem Wald raus kommen. In den Büschen reflektieren dauernd diese komischen Augen. Bestimmt Trolle. Auch wenn Bemwa behauptet Trolle gibt es nicht. Aber woher will sie wissen, dass Tolkien gelogen hat? Der kann sich dass doch unmöglich alles ausgedacht haben! Und diese Riesen-Spinnen gibt es ja tatsächlich - zumindest waren die Spinnen in unserem Kinderzimmer schon ziemlich groß...
Hier im Wald haben wir zwar noch keine gesehen, aber was ist wenn es hier noch viel größere gibt?
Es ist irgendwie so komisch ruhig....
Huch da steht ja ein Troll auf dem Weg! Er hat ein rotes Fell und einen buschigen Schwanz! Und er will uns mit Eicheln bewerfen! Oh, Glück gehabt, er ist wieder abgehauen... Das war knapp. Ich beende lieber die Aufnahme.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

"Free Fabian" - Tag 1 - im Wald

Hallo, ich bin Beatla. Kafo meinte heute wäre ich dran mit der Aufnahme, also gut. Bisher ist heute noch nicht viel passiert. Benco hatte ein wenig Bauchschmerzen von dem ganzen Raps gestern, und Taich meinte, sein Benzin sei verrutscht. Aber ich glaub er ist nur zu schnell über die Nadeln gefahren. Ach so, wir sind jetzt übrigens im Wald. Schon ne ganze Weile. Irgendwie ein wenig unheimlich. Und schwer zu fahren mit den ganzen Nadeln auf dem Boden und dem Zuckersand an einigen Stellen. Ob der wirklich süß schmeckt? Ich weiß nur, dass Fabian gerne Zucker genascht hat, aber der war schon ein wenig heller als dieser.Sand vorhin. Zum Glück haben wir es dort rüber geschafft. aber jetzt schon wieder diese Nadeln überall... Oh, da vorne sind sogar Tiere! Aber die sind ja noch kleiner als wir, also ungefährlich. Aber es sind so viele! Hey, ihr blockiert ja die ganze Straße! Kafo, nicht! Ohje, er versucht da durch zu fahren... Naja, aber wir müssen da ja auch durch. Nun krabbeln die dummen Tiere auch noch auf Kafo herum. Kafo behauptet es wären Ameisen. Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, ob das stimmt. Ich war nie gut in Biologie... Naja, was solls, wir müssen da jetzt durch. Aber da muss ich mich konzentrieren. Also lieber Schluss mit dem Live Bericht. Tschau.

Freitag, 18. Dezember 2015

Logbucheintrag 5479 - den es beinahe nicht mehr gegeben hätte

Mannomannomann... Das ist ja gerade noch mal gut gegangen. Also für den - wie hieß das Tier nochmal? Achso, cheetah. Nein, leopard. Der konnte ja klettern.
Der cheetah kann nur laufen. Dafür aber sehr schnell. Am schnellsten überhaupt hier auf diesem Planeten. Woher ich das alles weiß? Ich hab mich per Satellit in das Internet dieses Planeten gehakt. Der Übersetzer hat anhand der semantischen Strukturen der Wörter und des reichen Bildmaterials sehr schnell die Sprache dieses Planeten gelernt, english. Und die Bewohner dieses Planeten nennen sich natives. Aber vielleicht sollte ich lieber die Begebenheit mit dem leopard festhalten, bevor ich alles wieder vergessen habe.
Also, ich klettere nichtsahnend den Baum hoch - war irgend so ein tropic tree - und plötzlich seh ich hinter mir so n Zähne fletschendes Ungetüm ankommen! Ich beeile mich also zum Raumschiff zu kommen und könnte tatsächlich in eines von dem Löchern der Rettungskapseln klettern, aber das Vieh kommt mir hinterher! Zum Glück hatte mein Planetenanzug einen Flammenwerfer mit einem festen Knauf. Ich dreh das Ding also um und schlag dem leopard mit dem Knauf auf das Riechorgan, sodass der vor Schreck ganz schnell wieder vom Baum kroch. Ich hab dann noch versucht in das Raumschiff zu kommen, aber ich konnte die Hyperraum feste Hülle nicht zerstören. Also bin ich jetzt wieder in der Rettungskapsel und widme mich dem Internet. Gibt ja noch genug Essenstuben hier drin.
Mal sehen ob ich das Raumschiff anfunken kann um mein Logbuch upzudaten.

Mittwoch, 11. November 2015

"Free Fabian" - Abend 0 - Benco macht etwas Ungewöhnliches

So Leude, hier spricht Kafo - LIVE vom Feldweg!
Naja, wenn das hier überhaupt ein Feldweg ist. Irgendwie eher ein Sandweg.
Nun, es ist jedenfalls ein Weg und er geht durch's Feld... ok, genug dazu.

Es ist jedenfalls dunkel und es leuchtet der Mond, auf welchem Fabian inzwischen wohl angekommen sein mag - wie schnell sind noch mal Raumschiffe? - nunja, es ist jedenfalls dunkel, doch - DAS IST UNS EGAL! Denn wir haben ja Licht. Kleine Scheinwerfer. Ihr denkt, dass Lampen von uns Spielzeugautos nicht leuchten können? Da habt ihr euch aber verdacht mit eurem Verdacht! Denn Fabian hat uns den Trick verraten, wie wir auch dann fahren und leuchten können, wenn er nicht mit uns spielt. Wir müssen dafür nur ein wenig Treibstoff sammeln und schon können wir aus eigener Kraft machen was wir wollen! Die meisten Spielzeugautos wissen das nur nicht, und stehen deshalb dumm rum.
Ehrlich gesagt wussten wir es auch selber nicht, bis Fabian es uns gezeigt hat.

Tja, aber ich schweife ab. Wir sind ja auch schon ne ganze Weile unterwegs. Und das fast mit Höchstgeschwindigkeit, ab und zu müssen wir allerdings schon bremsen, denn hier gibt es viele Löcher, in die wir runter und dann wieder hoch fahren. Nur Taich und Toyo, den Geländewagen, macht das nichts aus. Die nutzen jede Gelegenheit um wild in der Gegend rumzuspringen.
Leute, nun reißt euch mal zusammen!
Es ist ja immerhin keine Vergnügungstour, wir müssen zur Wüste, zur Rakete und zum Mond um Fabian zu retten!

Naja, gut, warum sollen sie nicht ihren Spaß haben. Hauptsache wir fahren weiter Richtung Süden. Toyo, was sagt dein Navi? ... ja, nur für den Bericht ... ok, danke.
Also wir sind noch immer fast genau Südwärts unterwegs, ein klein wenig Abweichung nach Westen haben wir allerdings.

Wir sind schon ziemlich lange unterwegs, bestimmt mindestens 30 Minuten. Wenn nicht sogar länger.
Wir sind ja auch nicht die schnellsten. Trotzdem, wir werden es schaffen. Wir holen Fabian rechtzeitig vom Mond ab.  Bzw. befreien ihn. Wenn denn die Außerirdischen wirklich so böse sind, wie die anderen behaupten. Aber man kann ja nie wissen!

Ohje, jetzt fängt Benco auch noch an zu maulen. Ja, wir haben alle Hunger Benco. Spiel dich nicht so auf. Taich hat schon wieder sein Ersatzrad verloren. Toll... wenn das so weitergeht...
Benco nun sei doch mal ruhig! Du brauchst umbedingt Treibstoff? Mann, wir sind in einem Rapsfeld!
Ok, vielleicht sollte man den Raps vorher verarbeiten, bevor...
ohje, jetzt fährt er gegen die Rapsstauden... er klettert an ihnen hoch ... und ... die Rapsstaude fällt um. Jetzt fährt er zu dem vertrockneten Ende ... und er öffnet die Motorklappe (noch so ein Feature das Fabian uns verraten hat) und nein - er häckselt mit dem Motor die Rapsstaude klein! Und füllt die Schnipsel gleichzeitig in den Tank! Naja - wenn man Hunger hat macht man eben alles...

Ehrlich gesagt könnte ich jetzt auch etwas vertragen. Es wurde ja auch alles dokumentiert was heute los war - der Feldweg war ja auch lang genug. Porscha und Saabrina haben auf jeden Fall gute Vorarbeit geleistet. Also, Schluss mit der Aufnahme, schalten Sie auch das nächste mal wieder ein, wenn es heißt - Free Fabian! - oder die kleinen Abenteurer auf großer Reise.

Samstag, 8. November 2014

Logbucheintrag 5478 - den Umständen entsprechend auf Papier

Ja genau! Auf Papier. Ist es denn die Möglichkeit! Dabei habe ich sogar hier einen Rechner zur Verfügung, aber die Vorschriften verlangen ein analoges Logbuch. Keine Ahnung, was daran sicherer sein soll, aber vielleicht liegt das einfach daran, dass bei Notfällen auf die digitale Technik nicht so sehr Verlass ist.

Gut, ich sollte aufhören hierüber zu wettern und endlich beschreiben, was passiert ist.

Also.

Ich bin auf einem fremden Planeten gestrandet. Oder eher gewaldet - vom Meer oder gar einem Strand hab ich noch nichts gesehen.
Genau genommen sitze ich ungefähr zehn GOs unter unserem RTP Arthdrop in einer viel zu kleinen Rettungskapsel und grübele, wie ich wieder in den Raumtransporter komme. Wie es dazu kam?

Also, vielleicht sollte ich einfach erzählen, wie mein Tag war.


Ich bin mit einem unheimlichen Brummschädel aufgewacht. Als ich dann endlich die Augen offen hatte, sah ich nur grüne Schlieren überall. Gut, nach einer Weile konnte ich die Bank am Rande des Ganges erkennen und dann auch den Gang und die Wände.
Soweit so gut, dachte ich mir. Alles so wie immer - nur halt ein neues Muster an den Wänden, anstatt dem langweiligen Sternenpanorama.
Monatelang immer nur diese Sterne. Kein Wunder, dass endlich jemand die Nase voll davon hatte, und das Muster gewechselt hat. Ich hätte es ja schon längst selbst getan, nur hatte ich keine Ahnung, wie man die Panorama-Darstellung ändert.

Dann wollte ich aufstehen. Aus irgend einem Grund hatte ich auf dem Boden geschlafen - ich musste wohl zu viel von dem Pan Galaktischen Donnergurgler getrunken haben. Dabei fühlte ich mich gar nicht sooo fertig, nur ein wenig entkräftet, so als ob ich mich wieder zu sehr aufgeregt hätte.

War da nicht irgend etwas mit den Guldins gewesen? Wenn ich doch nur an das alte Logbuch rankäme... Ich weiß nur noch, dass ich beim Eintrag 5477 war, weil das zufällig meine Lieblingszahl ist.
Tja, aber was da mit den Guldins schon wieder los gewesen ist - kein Plan. Vermutlich hatte ich mich deswegen so aufgeregt.

Also, weiter im Text. Ich wankte also den Gang entlang und steuerte instinktiv auf das Unterdeck zu. Vielleicht wollte ich mich verkriechen und in Ruhe zu Kräften kommen, vermutlich lag es aber einfach auf dem Weg und war ohne großartiges Nachdenken einfach zu erreichen.
Ich stolperte also den sich krümmenden Gang entlang, doch der wurde plötzlich zur Decke!
Eigentlich hätte ich den Gang weiter entlang laufen sollen, doch anscheinend war die Schwerkraftplatte defekt. Normalerweise lief man auf dem Unterdeck kopfüber, weil hier die Schwerkraft nach oben ging, doch irgendwie schienen wir gelandet zu sein.
Warum sonst sollte man die Schwerkraftplatte deaktivieren?

Und tatsächlich waren auch alle Rettungskapseln abgefeuert - alle bis auf die Nummer 13.
Na schön, da hatten sie mir wenigstens eine Kapsel dagelassen.

Erst da wurde mir so richtig klar, dass wir wohl doch nicht gelandet waren, sondern auf einem fremden Planeten gestrandet waren.
Und das mein schlechter Zustand von der Panik gekommen war, die sich verbreitet hatte, als wir abstürzten.

Nun gut, zumindest das Raumschiff scheint ohne größeren Schaden davongekommen zu sein.
Trotzdem wollte ich dummerweise die Rettungskapsel ausprobieren.

Tja, und nun hab ich das Resultat: Ich sitze hier unten und über mir das Raumschiff, überall nur Bäume - ich bin in einem Urwald gelandet. Keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Ich denke mal, ich werde versuchen, auf so einem Baum hochzuklettern. Vielleicht komme ich ja wieder ins Raumschiff.
Zum Glück gibt es hier in der Kapsel einen Planetenanzug, der mich mit Chlor versorgt. Und Chlorflaschen sind hier auch genug.
Na dann - frisch, zeig dass du vom Kliebmeer abstammst!

Montag, 13. Februar 2012

"Free Fabian" - Tag 0 - Aufbruch

Samstag - den 14. August - aufgenommen von Saabrina Braun

 So, wie fasse ich die Ereignisse des heutigen Tages am Besten zusammen... Porscha hat ja schon gute Vorarbeit geleistet. Also fange ich am Besten da an, wo sie aufgehört hat:

Wir standen also alle wie hypnotisiert im Fenster und schauten dem Raumschiff hinterher, bis es wirklich nicht mehr zu sehen war, sondern nur noch der Mond scheu hinter einer Wolke zu sehen war.

"Wo wird es wohl hingeflogen sein?", fragte Beémwea. 
"Zum Mond, das ist doch wohl klar", stellte Parché fest.
Beémwea dachte kurz nach und sagte dann: "Das ist aber ganz schön weit - zum Mond".
"Naja, wenn man fliegt wohl nur ein paar Stunden" - mischte sich Toyo R ein.

Was da noch alles beredet wurde, weiß ich jetzt nicht, so genau hab ich das nicht mitbekommen, auf jeden Fall ging dann die Diskussion sehr schnell darum, ob Fabian da freiwillig mitgeflogen ist, oder ob er entführt wurde.

Und dass es eine Frechheit war, dass er uns nicht mitgenommen hat, oder dass - wenn er tatsächlich entführt wurde - wir ihn unbedingt retten müssten.

Wir hätten wohl noch ewig weiterdiskutiert, wenn nicht plötzlich Fabians Armbanduhr, die er auf dem Tisch vergessen hatte, zweimal kurz gepiept hätte, und damit deutlich machte, dass eine neue Stunde angefangen hat.

Da waren wir erstmal alle erschrocken, dass wir schon so viel Zeit mit Reden verbracht hatten, was Porscha überflüssiger Weise wieder einmal feststellte.

"Genug nun der Worte", sagte sie abschließend und Taich ergänzte:
"Lasst uns endlich Taten sehen!"

Ja, genau, Taten waren jetzt nötig, aber was war zu tun?

"Wir müssen Fabian folgen", erklärte Porscha.
"Wie, bis auf den Mond?", fragte Lexicara.
"Ja, genau, und wenn nötig sogar noch weiter." meinte der alte Bull.
"Das sind wir ihm als seine Freunde schuldig, wenn er wirklich in Not ist."

"Aber das wissen wir doch gar nicht - ob er in Not ist" - erwiderte Lexicara.
"Wir können es aber auch nicht ausschließen." meinte Porscha. "Also - auf zum Mond!"

"Dafür müssen wir aber erstmal vom Tisch herunter", stellte Kafo fest.
"Ja, genau, und dann die Treppe herunter und dann durch die Tür und durch den Garten und auf die große Straße..." freute sich schon Especially M. Er war als einziger schon mal draußen gewesen.
"Das klingt aber ziemlich kompliziert", meinte Raeco. 
Und während die anderen auf dem Tisch herumfuhren und über die Höhe schauderten, die es dort abwärts ging, schaute Raeco aus dem Fenster auf die Straße dadrunter und überlegte. "Wenn wir nun einfach hier aus dem Fenster springen?", frage er schließlich die anderen.

"Bist du wahnsinnig?", fragte ihn Volva, "Ein Sprung aus der Höhe - das überleben wir doch nie! Das sind bestimmt 5 Meter!"
Aber Bull fand die Idee gar nicht so schlecht. "Da würden wir ziemlich was einsparen an Weg und Hindernissen. Außerdem könnten wir ja so eine Art Fallschirm benutzen - und der brauch ein wenig Zeit, um sich aufzublasen. Das geht auf die Entfernung besser, als wenn wir hier vom Tisch springen."

"Und wo bekommen wir so ein Fallschirm her?" fragte Volva.

Nun, zum Glück hatte Fabian versucht, einen Riss in seinem T-Shirt zu stopfen, und deshalb lag noch etwas Garn sowie das T-Shirt auf dem Tisch.
Ich machte Bull darauf aufmerksam, und er meinte, das wäre genau das, woran er auch gedacht hätte.

Porscha gab sofort Anweisungen: "So, Leute, dann nehmt euch mal alle ein Stückchen Garn und knotet euch an das T-Shirt dran!"

Und gemeinsam kämpften wir mit der Schnur, rissen sie durch Ziehen an den Enden in kleine Stücke und knoteten sie mit viel Geschicklichkeit an das T-Shirt.
Und als wir dann endlich alle an dem Ding verknotet waren, waren wir sehr stolz auf unsere Leistung, denn nur mit Rädern, Türen und sonstigen Klappen sich an so etwas zu verknoten ist schon eine Kunst.

Porscha hatte sogar so eine Art Lasso geknotet, und warf das an die Öffnung des Fensters. Ein paar mal ziehen, und das Fenster schwang nach außen auf.

Und wir stürzten uns todesmutig hinunter.

Ja, und die folgenden Ereignisse möchte ich lieber Kafo erzählen lassen, ich war nach dem Sturz nicht mehr so aufmerksam dabei...


Freitag, 3. Februar 2012

Logbucheintrag 5477

...nahe eines blauen Planeten mit weißem Mond,
3.576.421.089 Munxh vor dem Ende der Zeit, 51. Ripla - 74:24

Hallo, Logbuch.


Wir sind eindeutig auf falschem Kurs. Denn heute ist ein Planet ins Sichtfeld gerückt, der überhaupt nicht wie Arrarrat aussieht. 
Aber das ist nicht einmal das Schlimmste. Nein, die Guldins sind schlimmer.
Und das wirklich gefährliche an der Sache ist, dass niemand mir das glauben will!


Guldins sind ja an sich niedliche kleine Tierchen, mit ihrem langen Fell und ihrem schlanken, kleinen länglichem Körper. Dann die langen Ohren, und vor allem ihre großen Glubschaugen lassen sie unglaublich niedlich aussehen.
Und doch - wenn sie nur auf ihrem Heimatplaneten, Gul, geblieben wären!


Vielleicht wollten sie das sogar. Nun sind sie aber so niedlich, dass nach der Entdeckung ihres Planeten viele von ihnen gefangen wurden - oder besser gesagt, sich fangen ließen, denn sie sind nicht nur unglaublich niedlich, sondern auch unglaublich zutraulich. Sozusagen zahm von Natur aus.
Jedenfalls sind sie der Exportschlager ihres Planeten - auf dem ansonsten wegen der ganzen Stürme nicht allzu viel los ist.

Und da sie sich auch extrem schnell vermehren können - wenn genug Lebensraum für sie da ist - gibt es immer noch viele von ihnen in freier Wildbahn.


Doch warum bin ich so sauer auf diese Tiere?


Nun ganz einfach: Jeder redet und beschäftigt sich nur noch mit diesen Tieren!
Sogar der Kommandant! 
Und überall sind diese Tierchen, nicht nur im Lagerraum und in den Quartieren (was ja noch gerade so zu verstehen gewesen wäre) sondern auch in den Gemeinschaftsräumen und in der Kommandozentrale!
Heute habe ich sogar eines im Funktechnik-Raum gefunden - und es war kein Techniker und auch sonst niemand in der Nähe!


Das hat das Fass zum Überlaufen gebracht.
Sofort bin ich zum Kommandanten, und hab ihm das gemeldet.

Doch der zuckte nur mit den Schultern, und fragte mich nur, warum ich den Guldin nicht mitgebracht hätte.
Dann beauftragte er noch jemanden, den Guldin zu holen, und damit war die Sache für ihn erledigt.


Anstatt mal nachzuforschen, wie so etwas passieren konnte!
Aber nein, das wäre ja zu viel Aufwand.
Ist ja nichts passiert. 
Ist ja nur ein Guldin.


Doch gerade weil es ein Guldin ist, beunruhigt es mich sehr. Denn weißt du, wie diese Tiere kommunizieren?
Mit Funkwellen! Zwar können wir ihre Sprache nicht entschlüsseln, aber sie scheint recht komplex zu sein.
Und ein funkendes Tier im Funkraum - nicht auszudenken, was passieren würde, wenn das die Geräte durcheinander bringt! 


Und da auch der Kurs überhaupt nicht stimmt - wenn jetzt noch die Funkanlage ausfällt und wir von Fremden angefunkt werden und nicht antworten können - nicht auszudenken! Vielleicht schießen die uns ab weil wir nicht antworten!


Doch was ist das? Kollisionsalarm? Ich glaube, ich sollte aufhören zu schreiben - es scheint ernsthafte Probleme zu geben.

Samstag, 21. Januar 2012

Chronik des Projektes "Free Fabian" - Tag 0


Samstag, der 14. August 2004 - aufgenommen von Porscha Blue

Da heute Dinge geschehen sind, die selbst mir zu abgefahren sind - und als Caranama-Auto ist man einiges gewohnt - kam ich auf die Idee, diese Chronik aufzunehmen. Denn der heutige Tag wird - zumindest in dem Leben von uns 20 Caranama-Autos - eine große Rolle spielen, hat er uns doch zur größten Reise getrieben, die wir wohl je unternehmen werden. Wie groß, kann ich jetzt noch nicht beurteilen, aber definitiv wird sie größer als alle anderen Reisen, die Autos in unserer Größe je unternommen haben.

Doch da dies hier eine Chronik werden soll, sollte ich die Dinge ganz von vorne schildern...


Der Tag begann wie jeder normale Tag in meinem bisherigen Leben.
Ich wachte mit der Dämmerung des Morgens auf, und streckte meine Räder, so gut das eben geht, wenn man in Plastik eingepackt ist. Neben und unter mir wurden auch langsam die Anderen wach. Hier und da schaltete jemand seinen Motor ein, sodass der Karton, in welchem wir die Nacht für gewöhnlich verbrachten, davon widerhallte.

Davon wurde dann auch Fabian wach, zumindest konnte ich bei seinem Bett eine Bewegung feststellen.
Ja, tatsächlich, er stand auf.
Und seine erste Aktion, der wir ihm sehr dankbar waren, war, dass er uns aus dem Karton befreite und nacheinander vorsichtig auf den Tisch stellte. Sofort fuhren wir fröhlich über unsere wiedergewonne Freiheit und über den neuen Tag kreuz und quer über den Tisch.

Fabian sah eine Weile lang amüsiert dem Schauspiel zu, dann verließ er den Raum und machte Dinge, die Menschen eben gewöhnlich morgens machen.

Was Menschen morgens machen? Ich weiß das doch auch nicht, bin ich ein Mensch? Also wirklich, Taich, Fragen hast du manchmal... ...ja, ich nehme gerade auf... ...nein, Taich Mahal, ich bin heute mit der Chronik dran, denn es war meine Idee... ...ja, sei nicht traurig, du kommst auch noch ran...
...so, entschuldigt die Störung, Taich hatte nur gerade eine Frage. Ach, das ist nicht gerade einfach, wenn man die Chronik aufnehmen muss, aber ich kann nunmal nicht schreiben, ich bin ein Auto. Doch zurück zum Thema...

Also, den Rest des Tages will ich mal kurz fassen: Wir bekamen von Fabian ein reichhaltiges Frühstück, also schön fett Öl und Benzin und Diesel und was man so als Auto sich nur wünschen kann, dann wurden wir noch gewaschen, und dann machte Fabian noch ein paar Videos und Fotos mit einigen von uns.
Also nichts weltbewegendes, Alltag halt.

Dann - es war so nachmittags - meinte Fabian, er habe eine besondere CD-ROM gefunden, und die müsse er unbedingt ausprobieren. Wenn einer von uns damals geahnt hätte, was das bedeuten würde... Aber auf so etwas Verrücktes kommt man als normales Caranama-Auto eben nicht.
Also, ich hatte mich zu Fabian gesellt, da ich einfach neugierig war, was dieses mysteriöse Gerät von einem Computer mit dieser CD-ROM anstellen würde. Denn immer wenn Fabian so eine CD-ROM in den Computer steckte, begannen auf dessen Monitor so lustige Bilder zu entstehen bis hin zu kurzen Videos.

Aber diesmal war das Ergebnis eher langweilig.
Der Bildschirm wurde komplett schwarz und auf ihm erschien lediglich in großen gelben Buchstaben die Titelschrift: "Ticket 2004".
Dann löste sich die Schrift auf, und ein Lauftext erschien, dessen Inhalt ich nicht gelesen habe, weil mich Raeco gerade abgelenkt hat.
Nun, dann war der Bildschirm wieder schwarz, und in weißen Buchstaben stand dort der Text: "Bitte öffnen Sie ein Fenster."

Weiter nichts.

Nun wird jeder, der etwas Ahnung von Computern hat, wissen, dass Fenster so kleine Rechtecke auf dem Bildschirm sind. Um so ein Fenster zu öffnen muss man in der Regel irgendwo drauf klicken. Nur dass halt auf diesem Bildschirm nichts zum draufklicken war, sondern nur schwarz und halt dieser Text.

Fabian war sichtlich verwirrt. Er klickte sinnlos mit der Maus auf dem Bildschirm herum, aber nichts passierte.

Frustriert lehnte er sich zurück und sah uns Autos fragend an.
Aber wir konnten ihm da auch nicht helfen, immerhin waren wir noch viel weniger mit Computern bewandert, als er.


Anscheinend wurde es Fabian zu langweilig, und er ging im Raum herum, und machte ein Dachfenster auf.
Und als ob der Computer darauf nur gewartet hätte, erschien neue Schrift: "Vielen Dank."
Fabian war darüber aber weniger erfreut, als eher verwundert. Wir natürlich erst recht, obwohl... eigentlich so im Nachhinein ist es eigentlich nur logisch... Nur wie hat der Computer von dem geöffneten Fenster erfahren? Die Kamera war zu dem Zeitpunkt nicht angeschlossen... nagut, das sind Dinge, die jetzt nicht von Relevanz sind.

Was von Relevanz war, das kam kurz darauf durch das Fenster geflogen.
Ich dachte, ich guck nicht richtig.

Da hatte doch tatsächlich so ein quietschgelbes Etwas mit blauen Fenstern von der Größe einer Katze in dieses Zimmer gefunden, und wenn mich alles nicht getäuscht hat, stand auf dem Ding das Wort "TAXI".
Das Ding "parkte" - soweit man das von etwas sagen kann, was keine Räder hat - auf dem Teppich und fing dann an sich aufzublasen, bis es fast an den Tisch stieß.

Doch dann passierte das unerhörteste: Fabian fing an sich aufzulösen! Er verschwand einfach und löste sich in Luft auf!
Dafür entstand hinter der blauen Scheibe ein weiterer Fabian.
Wenn ich mir das recht überlege, wurde er wohl einfach nur gebeamt.
Aber es war schon komisch, so etwas mitzuerleben.

Fabian schien sich darüber allerdings zu freuen. Das war ein Abenteuer nach seinem Geschmack: Mit Raumschiffen, Beamen und so Zeugs. Fehlten bloß die kleinen grünen Männchen, allerdings fehlte von denen jede Spur.

Danach begann das Raumschiff mitsamt Fabian zu schrumpfen, bis er fast so groß war wie wir. Bis dahin fand ich das auch noch recht amüsant, wenn auch schon ziemlich abgefahren. Doch dann verschwand das Raumschiff mitsamt Fabian, das heißt es flog durch das geöffnete Fenster wieder nach draußen.

Und wir konnten nichts weiter tun, als ihm durch das Giebelfenster hinterherzusehen, wie es Richtung Mond davonflog...





...so, und hier beende ich den ersten Eintrag in unserer Free-Fabian-Chronik.
Denn die Schilderung der folgenden Ereignisse möchte ich lieber jemand Anderem überlassen, da ich da selber eine kleine Rolle spiele...

Mittwoch, 18. Januar 2012

Logbucheintrag 5476

Irgendwo im Weltall...
3.576.421.089 Munxh vor dem Ende der Zeit, 45. Ripla - 99:71


Liebes Logbuch,


ehrlich gesagt, weiß ich auch nicht, was los ist. Aber eines steht fest: Der Kurs stimmt überhaupt nicht mehr. Aber wem ich das auch erzähle - es interessiert Niemanden. Ehrlich gesagt, ist es mir auch recht egal. Hauptsache, wir kommen irgendwann irgendwo an. Die Sterne jeden Tag zu sehen, ist ja an sich recht beruhigend, und die Guldins machen eigentlich auch nicht sooo viel Arbeit. Und dann arbeiten wir recht intensiv an unserem Theaterstück - und diese Arbeit macht echt Spaß.


Aber irgendwie finde ich es schon beunruhigend, dass ich nicht mehr genau weiß, wohin der Kurs geht.
Wer weiß, vielleicht fliegt der Bordcomputer ja auch einen Umweg, wegen einer Baustelle oder weiß ich was. Auf jeden Fall sind die Sternenkonstellationen ungewohnt - und ich bin den Weg von Sarg nach Ararrat schon oft genug geflogen.


Tja, was solls - der Kurs interessiert eh niemanden, solange die Flugzeit nicht enorm verlängert wird.


Dann melde ich mich wieder, wenn es was Neues gibt.


Bis dato gehab dich wohl, Logbuch,




Dein Illilill.

Donnerstag, 12. Januar 2012

...bin ich, der ultimative Computer, auch bekannt unter dem Namen 3000 N 500!

Ich bin sooooo mächtig, dass ich bereits Schriftverarbeitung beherrsche - Muhahaha!

Und ich komme ins Netz.

Jetzt und hier.


Nunja, das mag Euch erstmal egal sein, aber wartet's nur ab:

Sobald ich die Dateien eines gewissen Joh Wra's veröffentliche, die eine merkwürdige Geschichte über eine große Reise kleiner Abenteurer beinhaltet und nebenher noch Außerirdische dokumentiert, werdet ihr das Staunen kriegen!

Aber nun muss ich erstmal kurz verschnaufen, bevor mein Besitzer noch merkt, was ich hier anstelle.

Bis gleich.